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Lerncoaching in der Schule

Das Thema Coaching findet im Alltag immer mehr Anklang. Das vorliegende Modul greift das Thema Lerncoaching für Schule und Unterricht auf. Dabei werden einerseits theoretische Aspekte umrissen als auch praktische Umsetzungen erläutert.

Abschnittsübersicht

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    Allgemeines

    • Willkommen im Kurs Lerncoaching!

      Geschätzte Lehrperson

      Das Thema Coaching findet im Alltag, ob im persönlichen oder im unternehmerischen Bereich, immer mehr Anklang. Das vorliegende Modul greift das Thema Lerncoaching für Schule und Unterricht auf. Dabei werden einerseits theoretische Aspekte umrissen, als auch praktische Umsetzungen erläutert. Folgende Blickwinkel werden durch das Modul abgedeckt: Menschenbilder, Rolle als Coach, Ablauf eines Lerncoachings, die Formulierung von Fragen sowie Ansätze möglicher Konzepte für die Integration von Lerncoaching im Unterricht. Das Modul wird nicht alle Aspekte und Themen bis ins Detail abdecken, im Literaturverzeichnis ist jedoch weiterführende und vertiefende Literatur angegeben.

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    • Folgende Ziele werden fokussiert

      Du kannst …

      1. verschiedene Aspekte des Lerncoachings einordnen: Menschenbild, Rolle als Coach:in vs. Lehrperson.
      2. den Ablauf des Lerncoachings nachvollziehen und umsetzen.
      3. kognitiv anregende Fragen formulieren.
      4. gezielt Fragen zur individuellen Förderung der Schüler:innen im Kontext eines Lerncoachings stellen.
      5. Lerncoaching so umsetzen, dass eine Förderung der Schüler:innen realistisch ist.
      6. positive Ergebnisse und Folgen des Lerncoachings für die Schüler:innen ersichtlich machen.
      7. ein rekontextualisiertes Konzept des Lerncoachings im eigenen Unterricht umsetzen.

    • Inhaltsverzeichnis

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    • Workload

      Für die Bearbeitung der Lerneinheit wirst du ungefähr 120 Minuten brauchen.

    • Literaturverzeichnis

      Baeschlin, M., & Baeschlin, K. (2007). Im lösungsorientierten Umgang mit sich selbst: Für Eltern, Lehrer und Sozialpädagogen. ZLB.

      Bäschlin, L., Haas, F., Wehrli, M., & Wittwer, H.-H. (2007). Lernen oder Leiden? Einblicke in das lösungsorientierte Denken und Handeln im Schulalltag. ZLB.

      Hardeland, H. (2013). Lerncoaching und Lernberatung: Lernende in ihrem Lernprozess wirksam begleiten und unterstützen ; ein Buch zur (Weiter-)Entwicklung der theoretischen und praktischen (Lern-)Coachingkompetenz (2. Auflage). Schneider Verlag  Hohengehren.

      Hardeland, H. (2017). Der Klassen-Coach: «Lehrst du noch oder coachst du schon?» Schneider Verlag Hohengehren.

      Lindart, M. (2016). Was Coaching wirksam macht Wirkfaktoren von Coachingprozessen im Fokus. Springer.

      Martin, P.-Y., & Nicolaisen, T. (2015). Kognitionspsychologisch-motivationale Kategorisierung von Lernstrategien. In Lernstrategien fördern (S. 23–42). Beltz Juventa.

      Nicolaisen, T. (2017a). Einführung in das systemische Lerncoaching (Erste Auflage). Carl-Auer-Systeme Verlag.

      Nicolaisen, T. (2017b). Lerncoaching-Praxis. Coaching in pädagogischen Arbeitsfeldern. Beltz Juventa.

  • Konfrontationsphase


    • In der Konfrontationsphase werden zuerst erlebte Situationen im Unterricht beschrieben. Im Anschluss siehst du einen möglichen Einstieg in ein Lerncoachinggespräch. Darauf folgend nimmst du an einer Umfrage zum Coachingbedarf im Unterricht teil. Du erhältst im Weiteren einen Einblick in ein Lerncoaching und wirst mit Erfahrungen eines Lerncoaches konfrontiert.


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    • Einstieg ins Lerncoaching:
      Wie steige ich in ein Coachinggespräch ein? Mit dem folgenden Video erhältst du einen Einblick in einen Einstieg. Es eignet sich über etwas Aktuelles zu sprechen oder an das vorherige Gespräch anzuknüpfen. 

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      Transkript: Einstieg ins Lerncoaching Datei
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      Coachingbedarf im Unterricht Datenbank

      Überlege dir in welchen Situationen Lernende ein Lerncoaching benötigen könnten. Was könnte dein Rolle im Coaching sein? Welche Aufgaben hast du? Was sind die Aufgaben der Lernenden? Welche Auswirkungen könnte ein Lerncoaching auf das Lernen und das Wohlbefinden der Coachees haben?

      Im Anschluss hast du die Möglichkeit die Gedanken anderer Teilnehmer:innen des Kurses anzusehen.

    • Einblick in ein Coachinggespräch




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      Transkript: Einblick in ein Coachinggespräch Datei

    • Aus der Sicht eines Lerncoaches

      In diesem Video erzählt eine Lerncoachin über ihre Erfahrungen mit Lerncoachinggesprächen mit Schüler:innen. Durch verschiedene Beispiele erhältst du einen Einblick über Themen, Anliegen und Schwierigkeiten von Schüler:innen. Überlege dir während dem Gespräch folgende Fragen:

      • Gibt es in meiner Klasse auch Schüler:innen, welche solche Schwierigkeiten haben?
      • Wie kann ich solche Gespräche in meinen Unterricht einbauen?
      • Bringt ein Lerncoaching-Gespräch meine Schüler:innen weiter?


  • Erarbeitungsphase

    • Die Erarbeitungsphase gliedert sich in acht Teile. Als Erstes wird der Begriff Lerncoaching definiert. Da Lerncoachinggespräche durch die Haltung des Coaches beeinflusst werden, wird als Zweites das positive und negative Menschenbild aus humanistischer Sicht beschrieben und im Weiteren in Beziehung zum Lerncoaching gesetzt. Die Erarbeitungsphase führt sodann im vierten Teil zu den Phasen, die in einem Lerncoaching durchschritten werden. Das Gespräch eines Lerncoachings kann mit Bausteinen geführt werden, welche im fünften Teil dargestellt werden. Im Fokus des sechsten Teils stehen die Faktoren, welche auf ein Lerncoaching wirken. Fragen stellen regt zum Denken an, daher werden im siebten Teil die Struktur von unterschiedlichen und offenen Fragen thematisiert. Abschliessend wird auf vier Lernstrategien eingegangen, welche das Lernen beeinflussen.

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    • Definition Lerncoaching

      Coaching ist eine Beratungsform, welche zum Ziel hat, die berufliche und persönliche Entwicklung zu unterstützen. Im Zentrum steht die Passung zwischen Individuum und Arbeit im Zusammenhang von persönlichen, privaten und beruflichen Bereichen (Nicolaisen, 2017b, S. 13). Coaching ist im Weiteren eine kurzfristige, zielorientierte Intervention, in welcher auch handlungsorientierte Trainings vorkommen können (Nicolaisen, 2017b, S. 14).

      Nach Nicolaisen (2017b, S. 12) wird mit Lernen nicht nur den Erwerb von Wissen verstanden, sondern auch den Kompetenzerwerb im Denken, Fühlen und Handeln. Dies geschieht im Rahmen der subjektiven Realität der Lernenden. Während des Lernens, somit während der Aneignungsprozesse durch die Lernenden und während der Vermittlungsprozesse durch Lehrende, ist die Passung zwischen den Lernenden und den Gegenständen wichtig (Nicolaisen, 2017b, S. 12).

      Lerncoaching ist eine spezifische Beratungsform, die die Optimierung von Lernprozessen zum Ziel hat (Nicolaisen, 2017b, S. 14), die Kompetenzen des selbstgesteuerten Lernens fördert (Nicolaisen, 2017a, S. 33) und die Gesamtpersönlichkeit der Lernenden miteinbezieht (Nicolaisen, 2017b, S. 14). Das Hauptthema in einem Lerncoaching ist das Lernen (Nicolaisen, 2017a, S. 33). Dabei werden Emotionen und Stimmungen wahrgenommen und bearbeitet, Lernstrategien entwickelt und dadurch Lernschwierigkeiten und -blockaden aufgelöst. So kann Selbstmotivation gestärkt werden, unter anderem indem auf Ressourcen und Selbstwirksamkeitserfahrungen fokussiert wird. (Nicolaisen, 2017a, S. 34).


    • Menschenbild

      Häufig wird der Coachingpraxis das Menschenbild der Humanistischen Psychologie zugrunde gelegt (Hardeland, 2013, S. 42; Nicolaisen, 2017b, S. 14). Das humanistische, "positive" Menschenbild geht davon aus, dass Menschen von sich aus neugierig, interessiert und soziale Wesen sind. Daraus folgt, dass zusammen mit den Menschen Entscheidungen getroffen werden und gehandelt wird. Dies geschieht partizipativ und den Menschen werden Handlungsfreiräume geboten. Diese Haltung führt zu Aktivitäten in denen Menschen sich mit der Umwelt auseinandersetzen und Kooperationen eingehen. Dadurch werden Fähigkeiten erlangt und gefördert, Verantwortung wird wahrgenommen und es entsteht eine optimistische Haltung, das Leben beeinflussen zu können. Schlussendlich bestätigen die Folgen dieser Haltung die Theorie, dass Menschen von Natur aus neugierig, interessiert und soziale Wesen sind.(Baeschlin & Baeschlin, 2007, S. 12).

      Im Gegensatz dazu geht das negative Menschenbild davon aus, dass Menschen träge, lustlos, desinteressiert uns asozial sind. Daher muss für Menschen entschieden und gehandelt werden. Daraus entstehen starre Regelungen, welche wenig Handlungsspielräume offen lassen. Dies führt bei Menschen zu Passivität. Sie passen sich an und ordnen sich unter. Am Bestehenden wird festgehalten. Dadurch verkümmern Fähigkeiten und es entstehen Hilflosigkeit und Depressionen. Letztendlich bestätigen die Folgen dieser Haltung die Theorie, dass Menschen träge, lustlos, desinteressiert und asozial sind (Baeschlin & Baeschlin, 2007, S. 12 f.).

      Im Alltag und in der Schule kann je nach Situation das eine oder andere Menschenbild beobachtet werden. Menschen verhalten sich nicht zu jeder Zeit gleich (Baeschlin & Baeschlin, 2007, S. 13). So ist zwar jede(r) Lernende zu jeder Zeit motiviert, jedoch oftmals nicht "auf die Handlung bezogen, die von ihm [oder ihr, S.D.] gefordert wird" (Nicolaisen, 2017b, S. 49).


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    • Haltung

      Die pädagogische Beziehung ist für Lehrpersonen die Basis, auf der Wissensvermittlung stattfinden kann. Die Arbeit im Lerncoaching ist zugleich auch Beziehungsarbeit, die zumeist auf der Gefühlsebene stattfindet (Nicolaisen, 2017b, S. 18). "Emotionen und Gefühle bestimmen das menschliche Dasein" (Nicolaisen, 2017b, S. 21). Durch Emotionen beziehen sich Menschen aufeinander und verhalten sich zueinander. Bindung und Beziehung sind ohne Affekte, Emotionen und Gefühle undenkbar. Im Weiteren sind Emotionen und Kognition untrennbar verbunden, wobei die emotionalen Anteile mächtiger und schneller wirken als die kognitiven (Nicolaisen, 2017b, S. 21). Durch Empathie und Konfrontation wird das eigene Lernen der Lernenden gestaltet und optimiert, indem Selbst- und Fremdeinschätzung abgeglichen wird (Nicolaisen, 2017b, S. 18). Die eigene innere Haltung wirkt sich auf diese Kommunikation aus (Nicolaisen, 2017a, S. 13). Die Schwierigkeit besteht darin, dass Lehrpersonen und Coachende unterschiedliche Rollen einnehmen und mit ihren Rollen unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen haben. Daher agieren Personen in der Rolle als Lehrperson und Personen in der Rolle als Lerncoach*in anders (Nicolaisen, 2017a, S. 19). Im Gegensatz zum Unterricht liegt die Verantwortung für den eigenen Lernprozess gänzlich bei den Lernenden (Nicolaisen, 2017b, S. 59). Nur sie können wissen, welche lernbeeinflussende Faktoren sie hemmen oder vorantreiben, was sie verändern und erreichen möchten. Die Coachenden nehmen diesbezüglich eine nichtwissende Haltung ein (Hardeland, 2013, S. 24). So ist Lerncoaching eine Lernprozessbegleitung, eine gemeinsame Suche nach möglichen Lösungswegen und Ressourcen. Die Arbeit ist somit kooperativ (Nicolaisen, 2017b, S. 59). Währenddessen findet die Kommunikation auf Augenhöhe statt (Hardeland, 2013, S. 24). Die Coachenden geben nicht instruktiv Lösungen vor, sondern begleiten die Coachees im Dialog beim Finden nach Lösungen, um individuelle Lernprozesse zu unterstützen (Nicolaisen, 2017b, S. 58 f.). Lerncoaching geht von der Grundannahme aus, dass die Lernenden Lösungspotentiale und Ressourcen in sich tragen (Nicolaisen, 2017b, S. 12). Die Lernenden sind Experten für sich selbst (Hardeland, 2013, S. 24), gewinnen jedoch Selbsterkenntnis dadurch, dass sie über ihr Lernen sprechen (Hardeland, 2013, S. 34). Schlussendlich entscheidet jedoch jede*r Lernende selbst, was umgesetzt wird.



    • Phasen des Lerncoachings

      Ein Lerncoaching-Gespräch ist in aufeinander folgende Phasen gegliedert. Zunächst wird der Kontakt hergestellt, um in der nächsten Phase das Anliegen zu erfassen. Sodann werden Lernchoaching-Ziele erfasst und eine Strategie entwickelt, um diese zu erreichen. Zum Schluss werden die Ergebnisse zusammengefasst, die Sitzung beendet und das Coaching reflektiert. Je nach Gesprächssituation kann auch eine Phase ausgelassen oder übersprungen werden.

      Hier folgend sind Karteikarten zu den sechs Phasen des Lerncoachings. Klicke auf um eine detailiertere Beschreibung der Phase zu erhalten. Klicke auf den Pfeil , um zur nächsten Karte zu gelangen.


      Weiterführender Link zu Smart-Zielen


    • Bausteine der Gesprächsführung

      Nebst dem Gesprächsablauf braucht man als Coach mögliche Techniken, um das Gespräch in Schwung zu halten und den Coachee zu unterstützen. Im Folgenden sind verschiedene Gesprächsbausteine beschrieben, welche dich dabei unterstützen.

      Ziehe die Wörter in die passenden Felder.






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      Lösung Bausteine der Gesprächsführung Textseite

    • Wirkfaktoren des Lerncoachings

      Lindart (2016, S. 81) fasste Untersuchungen zu Wirkfaktoren in Coachingprozessen zusammen. Die einfühlsame und wertschätzende Arbeitsbeziehung wird als erfolgsrelevantes Merkmal erachtet. Des Weiteren werden unter anderem folgende Wirkfaktoren genannt: Zielklärung, Ressourcenaktivierung, ergebnisorientierte Selbstreflexion, Kollaboration, Commitment und Übereinstimmung, organisationales Umfeld sowie Fragenstellen, Zuhören und Feedback (Lindart, 2016, S. 81 f.). Aus den theoretischen und empirischen Ergebnissen seiner Arbeit leitet er Gestaltungsempfehlungen für Coachings anhand von Wirkfaktoren ab (Lindart, 2016, S. 219).


      Folgend sind Karteikarten zu den sechs Wirkfaktoren des Lerncoachings. Klicke auf um eine detailiertere Beschreibung des Faktors zu erhalten. Klicke auf den Pfeil , um zur nächsten Karte zu gelangen.




    • Fragen stellen

      In einem Lerncoaching werden Fragen gestellt. Fragen stellen ist eine zentrale Methode dar, "die viele Vorteile vereint" (Kindl-Beilfuss, 2011, S. 12 ff.). Durch Fragen werden Informationen gewonnen und zugleich neue Informationen im System konstruiert, indem Erkenntnisse durch den Befragten gewonnen werden. Fragen wecken die Neugier und erhalten die Aufmerksamkeit aufrecht. Durch Fragen kann die Sicht anderer eingenommen werden und es entsteht ein Gefühl, gemeinsam an einer Sache zu arbeiten. Wer fragt, ...
      • ist interessiert
      • ist klug
      • führt das Gespräch
      • schafft Bewegung
      • und gestaltet menschliche Begegnungen.
      (Kindl-Beilfuss, 2011, S. 12 ff.)

      Im Folgenden werden verschiedene Frageformen aufgeführt und erklärt, die in einem Lerncoaching verwendet werden können.

      Ordnen Sie die Art der Fragen den Fragen zu. Um weitere Informationen zu den Frageformen zu erhalten, klicke unten auf das Dokument. 



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      Lösung Fragen stellen Textseite
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      Die Funktion unterschiedlicher Fragen Textseite

    • Strategien

      In einem Lerncoaching wird unter anderem die Work-Life-Balance besprochen, wobei der Fokus auf dem Lernen liegt. Daher sind Lernstrategien zentral für die Gespräche. Diese lassen sich in folgende vier Kategorien einteilen: kognitive, metakognitive, ressourcenorientierte und motivationale Lernstrategien (Martin & Nicolaisen, 2015, S. 23).




    • Diese Darstellung fasst die wichtigsten Punkte der Erarbeitungsphase zusammen und gibt dir einen Überblick. 


  • Vertiefungs- und Übungsphase

    • Die Inhalte der Vertiefungs- und Übungsphase orientieren sich an der Erarbeitungsphase, wobei die Themen nochmals aufgegriffen, verbunden und in anderer Form bearbeitet werden. Wer vielfältige Fragen stellen möchte – ist hier genau richtig.

      Demnach ist die Phase so angelegt, dass zunächst die Lerncoachingdefinition repetiert wird, worauf die Haltung des Lerncoaches derer als Lehrperson gegenübergestellt wird. Darauffolgend werden mögliche Fragen in die Phasen des Lerncoachings eingereiht. Es folgen die Bausteine der Gesprächsführung, denen Funktionen zugeordnet werden. Weitere Fragen zu unterschiedlichen Frageformen und den vier Lernstrategien schliessen die Phase.


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    • Definition Lerncoaching

      Ziehe die passende Begriffe in die Mitte.
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      Lösung Definition Textseite

    • Haltung und Rolle



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      Lösung Haltung und Rolle Textseite

    • Ablauf Lerncoaching und passende Fragen

      Oberhalb des Pfeils werden Fragen positioniert und unterhalb die Phasen. Ordne zuerst die Phasen der Reihe nach an und im Anschluss die dazu passenden Fragen.




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      Lösung Ablauf und passende Fragen Textseite

    • Bausteine der Gesprächsführung l

      Ordne die Notizen ins passende Feld.



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      Lösung Bausteine der Gesprächsführung l Textseite

    • Bausteine der Gesprächsführung ll

      Füge die Notizen ins passende Feld ein.



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      Lösung Bausteine der Gesprächsführung ll Textseite

    • Nochmals andere Fragen stellen

      Ordne die Fragen den entsprechenden Frageformen zu. 





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      Lösung Nochmals andere Fragen stellen Textseite

    • Fragen, die Lernstrategien ansteuern

      Ordne die Notizen am unteren Ende der Tabelle dem passenden Feld zu.




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      Lösung Fragen, die Lernstrategien ansteuern Textseite

  • Synthese- und Transferphase

    • Um den Transfer in deinen Unterricht oder deine Schule zu ermöglichen, erstellst du in diesem Abschnitt ein eigenes Konzept


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    • Icon Datenbank
      Ein eigenes Konzept erstellen Datenbank

      Mit folgender Struktur erstellst du dir dein eigenes Konzept. Wähle aus den Fragen diejenigen aus, die dir wesentlich erscheinen. Beantworte und diskutiere diese ausgewählten Fragen. Daraus entsteht dein Konzept. Dieses wird jedoch nie so umgesetzt, wie es geplant wurde. Dennoch hilft es, Ziele zu erreichen.

      Dein Konzept und die Konzepte anderer sind im Anschluss ersichtlich. Dieses bietet die Möglichkeit, Ideen und Gedanken anderer einzusehen und vielleicht sogar das eine oder andere für sich zu übernehmen.

      Um ein Konzept zu erstellen, klicke auf "Eintrag hinzufügen".

  • Abschluss

    • Der Abschluss bildet eine formative Lernkontrolle, eine Zusammenfassung sowie weiterführende Materialien.


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    • Icon Test
      Formative Lernkontrolle Test

    • Zusammenfassung

      Die Coachenden können nicht wissen, was im Lernenden im Augenblick, während des Lernens und in einer bestimmten Situation vorgeht. Lernen ist ein individueller Lernprozess, da mit dem Lernen an bestehendes Wissen angeknüpft wird und der Lernprozess unter dem Einfluss von Gefühlen stattfindet. Als Lerncoach*in kann diese fremde Welt nur erkundet werden. Lösungen werden in der Ko-Konstruktion gemeinsam entwickelt, anstatt dass sie von den Coachenden vorgegeben werden. Im Gespräch wird mehr auf die Emotionen der Lernenden beim Lernen geachtet und eingegangen als auf die Kognition des Lernens (Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen; Nicolaisen, 2017a, S. 45). Während und nach dem Lerncoaching nehmen die Coachenden auch ihre eigenen Gefühle und Muster wahr und können sie dadurch bearbeiten. Einerseits erkennen sie eigene Grenzen und andererseits lassen sie das Fehlen von Lösungen zu (Nicolaisen, 2017a, S. 46).



    • Icon Textseite
      Lösung Zusammenfassung Textseite

    • Weiterführende Literatur und Materialien

      Das Buch Lerncoaching und Lernberatung von Hardeland (2013) vertieft alle Aspekte des Lerncoachings im Einzelsetting. Durch vielfältige Beispiele werden die Inhalte nachvollziehbar dargestellt. Auf Materialien zum Buch kann mit diesem Link (auf das Wort Link klicken) zugegriffen werden.

      Um Lerncoaching in einer Klasse durchzuführen, erweitert Hardeland (2017) das Spektrum des Lerncoachings mit dem Klassen-Coaching. Mit vielfältigen Ideen zeigt sie auf, wie Coachinggespräche mit der ganzen Klasse umgesetzt werden können. Auch hierzu stellt sie Materialien zur Verfügung, siehe Link (auf das Wort Link klicken),

      Für Lernentwicklungsgespräche auf der Grundschule stellt Hardeland sowohl ein Word-Dokument als auch ein PDF zur Verfügung (auf Word oder PDF klicken)



    • Icon Datei
      Protokoll Vorlage für Lerncoachinggespräche Datei
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