Unterwegs zur Mehrsprachigkeit in der Volksschule: Mehrsprachigkeitsdidaktik zwischen Schein, Sein und Wollen
Mehrsprachigkeitsdidaktik: Trend oder Mehrwert für den Fremdsprachenunterricht? In diesem Modul siehst du Praxisbeispiele und setzt dich kritisch damit auseinander.
Abschnittsübersicht
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Liebe:r Teilnehmende:r
Der Wissensinput gibt dir einen Überblick zur Mehrsprachigkeitsdidaktik, deren Kontextualisierung im Lehrplan und der Ausbildung an der PHSG. Das Ziel ist, dass du dich hier mit dem Thema vertraut machst und allfällige Fragen notierst.
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Leitfragen:
1. Welche Mythen ranken sich um die Mehrsprachigkeit?
2. Welche Fähigkeiten zeichnen eine mehrsprachige Person aus?
3. Welche Faktoren fördern die Entwicklung einer individuellen Mehrsprachigkeit? -
Leitfragen:
1. Inwiefern ist die Mehrsprachigkeitsdidaktik keine neue Lehrmethode, sondern eine Weiterentwicklung bestimmter Aspekte des Kommunikativen Ansatzes?
2. Welche fünf didaktisch‐methodischen Prinzipien zur Tertiärsprachendidaktik sind von Bedeutung?
3. Welche Elemente gehören für den Autor in der Schweiz zum „Konzept einer integrierten Mehrsprachigkeitsdidaktik für die Schulsprachen im Primar‐ und Sekundarbereich“? -
Leitfragen:
1. Inwiefern ist die erste erlernte Fremdsprache (L2) ein «Sprungbrett» für das Erlernen weiterer Fremdsprachen (L3)?
2. Wie äussert sich die Autorin zur Frage, ob Englisch die erste schulische Fremdsprache sein soll?
3. Wie begründet die Autorin ihren Aufruf zu mehr «Gelassenheit» im Fremdsprachenunterricht? -
Leitfragen:
1. Unter welchen Voraussetzungen betrachten die Autoren eine Reformvorhaben als «ausreichend abgestützt»?
2. Worauf sollen sprachendidaktische Empfehlungen abgestützt sein? Wie sieht die Realität aus?
3. Welchen Vorwurf formulieren die Autoren an die Adresse von vielen Sprachendidaktiker:innen?
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Du siehst hier konkrete Anwendungsbeispiele der in der Konfrontationsphase erwähnten Ansätze von Mehrsprachigkeitsdidaktik in den gängigen Lehrmitteln. Vielleicht kommen dir weitere Ideen dazu in den Sinn?
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Der Film entstand im Rahmen des Pädagogischen Dialogs der Bildungs-und Kulturdirektion des Kantons Bern. Er soll im Sinne von Good Practice Beispielen Inspiration für Lehrpersonen sein und sie zum Austausch und zur Diskussion anregen.
Betrachte den Film in seiner gesamten Länge und mache dir Notizen zu diesen Inhalten:
Identifikation von Inhalten aus der Konfrontations- und Erarbeitungsphase
Vor- und Nachteile eines mehrsprachigen Ansatzes
Vor- und Nachteile aus der Perspektive von Schüler:innen, Lehrpersonen und Schulteams
Aussehen einer Sprachfreundlichen Schule (Integration von HSK-Elementen)
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Dieses Kriterienraster zur Mehrsprachigkeitsdidaktik kann dir helfen, einen Auftrag zu formulieren oder Aktivitäten zu analysieren.